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Tracheostoma .

Leitet sich von den griechischen Begriffen stóma für Mund, Öffnung und trachea für Luftröhre ab. Als Tracheostoma bezeichnet man den künstlich (chirurgisch) geschaffenen Zugang zur Luftröhre. Die Anlage eines Tracheostomas wird mittels ->Tracheotomie vorgenommen.

Es werden prinzipiell zwei verschiedene Arten unterschieden:

  • das temporäre Tracheostoma: zur vorübergehenden, aber voraussichtlich länger andauernden Beatmung – z.B. auf Intensivstationen
  • das plastische Tracheostoma, welches meist zur Langzeit- / Dauerbeatmung oder nach kompletter Entfernung des Kehlkopfes angelegt wird. Beim plastischen Tracheostoma wird die Luftröhre dauerhaft an der Halshaut fixiert.

In das Tracheostoma werden Trachealkanülen eingelegt, um dieses offen zu halten. Im Falle einer Beatmung ist somit keine Lautgebung mehr möglich. Sofern aber keine Beatmung erforderlich ist, kann durch Verwendung verschiedener Techniken eine „Ersatzstimme“ antrainiert werden.

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